Der afroamerikanische Autor Percival Everett erzählt die Geschichte von Huckleberry Finn aus der Perspektive des Sklaven Jim. Das ist amüsant, spannend und wirft ein neues Licht auf die aktuelle Debatte von Rassismus und Identität.
Zur Abwechslung ein Roman aus dem Genre New Adult. Hier gibt’s grosse Gefühle, Selbstzweifel, sexuelle Anziehung, die Dringlichkeit, Kunst zu machen und sich so selbst zu finden. Wie in diesem Genre üblich gibt es eine Triggerwarnung.
Ohne Johanna van Gogh-Bonger, genannt Jo, würde sich heute vermutlich niemand an Vincent van Gogh erinnern. Jetzt hat Simone Meier einen Roman über sie geschrieben.
Gibt es Heimat? Ein bewegender Familienroman mit drei Generationen, die in verschiedenen Ländern leben und unterschiedlich miteinander Kontakt haben. Und doch sind sie eine Familie.
«Ich war gern allein. Und eigentlich hat sich daran auch nichts geändert. Nach wie vor bin ich kein Mensch, der viel Gesellschaft um sich braucht.» Dies der Anfang des Buches. Am Ende ist Suzu immer noch gern allein. Aber sie hat in ihren Arbeitskollegen so etwas wie eine Familie gefunden, mit der es ihr wohl ist.
Ein Schweizer Schriftsteller wandert in den 1990er-Jahren nach Irland aus und bleibt dort 22 Jahre lang. Ein Gedankenspiel, autofiktional, mit Einblicken in die irische Geschichte und die Menschen mit ihren Eigenheiten.
Weil ich im nächsten Frühling eine Reise nach Japan mache, bereite ich mich schon mal mit dem vor, was mir vertraut und lieb ist: Literatur.
Fazit des Buches: Inhalt toll, Stil etwas fremd.
Auf der ersten Seite erfahren wir, dass zwei Menschen am Meer sitzen, die gerade fünf interessante Tage zusammen verbracht haben. Geküsst haben sie sich nur ein einziges Mal.
Gerade die richtige Sommerlektüre für die nächsten paar heissen Tage. Fitzek ist einer der erfolgreichsten Krimiautoren der Gegenwart, aber er kann auch lustig. Der Untertitel heisst: Kein Thriller (Auch wenn der Titel nach Horror klingt).